Entscheidungsfindung – Akzeptanz/Widerstands-Methodik oft ein zäher Prozess - beste Rhetorik gefragt!
Übliches Problem:
Stellt sich einer Gruppe die Herausforderung, dass gemeinsam eine Entscheidung gefällt werden soll, entsteht allzu oft eine Dynamik, die zu schier endlosen Diskussionen und am Ende zu einem unbefriedigenden Ergebnis führt.
Immer wieder passiert es außerdem, dass die Entscheidungsfindung scheinbar einfach ist. Nur bei der späteren Umsetzung stellt sich heraus, dass das Ergebnis nicht wirklich von allen Gruppenmitgliedern mitgetragen wird.
Die Lösung mit der Akzeptanz/Widerstands-Methodik
Der größte Nutzen des Akzeptanz/Widerstands-Methodik ist es, die wenig produktive Gruppendynamik in eine kreative und konstruktive zu wandeln. Je nach Situation und Komplexität gibt es methodische Varianten in der Herangehensweise.
Die Akzeptanz/Widerstands-Methodik in einer einfachen Standard-Version:
Die Gruppe entwickelt beliebig viele Vorschläge und wählt dann jenen aus, der dem Interessenausgleich am nächsten kommt. Dies geschieht in vier Schritten:
- Fragestellung
- Suche nach möglichen Lösungen
- Bewertung der Vorschläge
- Meinungsbild und Entscheidung
Beispiel zur Fragestellung:
Oft ist nicht klar, auf welche Problem- bzw. Fragestellung die gesuchten Lösungen eine geeignete Antwort geben sollen. Fasse die Fragestellung daher möglichst präzise.
Beispiel hierzu:
Geht es darum, eine Idee für einen Betriebsausflug zu entwickeln – oder geht es um ein Teamevent, das ggf. ein Ausflug sein kann aber auch ein gemeinsames Fest, ein Training oder noch vieles mehr?
Geht es darum, den Umsatz „irgendwie“ anzukurbeln oder geht es um eine zukunftsweisende Firmenstrategie?
Geeignete Beispiele aus meinem Mentoring:
- Welches Haustier schaffen wir uns als Familie gemeinsam an?
- Wohin geht die nächste Urlaubsreise?
- Mit welchem Teamevent stärken wir das Zusammengehörigkeitsgefühl?
- Welche Maßnahmen planen wir im Rahmen unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements?
- Welchen Bewerber stellen wir ein?