Warum wird gesagt: "Krankheit kommt vom Geist, mit dem Körper hat das nichts zu tun."?

Der Körper zieht nur nach, oft langsamer. Das gibt das Ego nicht zu. Das verteidigt es.

Aber, wir sind machtvolle Schöpfer, kein hilflosen Opfer. Bist du krank?

Dann hast du dich für Krankheit entschieden. Aber du bist nicht schuld!

Leidest du? Dann wählst du das selber.

Du musst nicht leiden. Du kannst den Symptomen deines Körpers beobachten und entscheiden NICHT zu leiden.

Krankheit ist nicht gleich Leiden. An wem wendest du dich, wenn du krank bist?

Gib dir die Chance und denke wirklich darüber nach. Arbeite heute mit mir. Es ist wirklich unglaublich.

Die heutigen Übungen:

1. Nimm dir etwas stille Zeit heute mit deinem Lebens-Büchlein.

Schreibe alle Krankheiten, Begrenzungen, Probleme, Schmerzen, Schwierigkeiten auf, die dich blockieren. In der Stille beleuchtest du dann, ob es irgendeinen Vorteil für dich hat, an diesen Dingen festzuhalten. Willst/Kannst du sie loslassen?

2. Lese die Zusammenfassung von einem Interview. “Wie wird Heilung vollbracht?” Ich möchte, dass du es liest. Es ist wirklich unglaublich.

Daher auch dieser Aufbau der letzten zwei Wochen: Du solltest dir wirklich vorher deine Wut anschauen und wie du dich selbst damit angreifst. Weil Wut wie eine Wand da steht, siehst du irgendwann das Licht, das du bist, nicht mehr. Dein Ego will nicht, dass du dir deine Feindseligkeit, deinen Hass und deine Angriffe ansiehst.

Aber es sagt dir nicht: nicht hinschauen! Denn dann würdest du ja schauen! Du würdest die Angst anschauen, du würdest sehen, wie du dich angreifst, und du würdest begreifen, dass du dir das alles selber antust.

Dann sagst du: “Ich greife mich selbst buchstäblich an! Ich halte mich im Dunkeln, und das will ich nun nicht mehr. Diese Art zu leben dient mir nicht mehr, im Gegenteil, tatsächlich macht es mich krank. Ich werde hier durchbrechen und meinen Groll loslassen.” Siehst du, wie diese Mauer entsteht? Unser ganzes Leben hindurch begreifen wir nicht, wie wir das Ganze vertuschen. Stattdessen sagt das Ego: “Sieh dir an, was diese Person dir antut.” Und sofort geht deine Aufmerksamkeit zu dieser Person: Du siehst, wie sie dich verletzt hat, wie sie dich ignoriert. Und dann wechselt das Ego die Gangart und schaltet um: “Siehst du nicht, wie du versagt hast!? Aber keine Sorge, wir kriegen das schon hin! Wir werden noch ein Programm buchen, ein neues Buch lesen, härter an uns arbeiten, und wir werden das nächste Mal besser vorbereitet sein, und wir kommen da noch hin!” Das sind also alles Angriffsgedanken! Und das tust du dir selber an. Du begreifst gar nicht, dass du dich damit in der Finsternis hältst. Nun tauche ich auf, weil das hier der Zeitpunkt des Erwachens für dich ist. Auf irgendeine Weise hast du mich gefunden, das 40-Tage-Programm entdeckt oder den Kurs in Wundern. Du bist also bereit. Du bist bereit, dies alles zu hören! Und ich sage dir: “Schau hin! Schau genau dahin, wo du geschworen hast, dass du nie hinschauen würdest. Ich will, dass du deiner Feindseligkeit in die Augen schaust, dass du deinen Groll anschaust. Ich will, dass du deine Gedanken anschaust, damit du erkennst, wie du dich klein und gefesselt hältst.“ Und dann kannst du dich neu entscheiden: “Genug! Ich habe genug davon! Ich will mir nicht länger selbst Schmerzen zufügen!” und du wirst allen Groll loslassen. Du wirst sehen, dass dieser Groll nichts anderes ist, als eine Mauer, die du errichtet hast, um dich vor der Liebe zu schützen. Aber wenn du sie durchbrichst, dann bemerkst du erst, dass es gar keine Mauer ist, sondern nur ein ganz dünner Schleier, der nur den Anschein hatte, wie ein großer Berg zu sein! Ja, das machen wir jetzt, Berge versetzen! Was da passiert, wenn du diesen Schleier beiseite schiebst, ist, dass du weder deinen Bruder noch dich selbst gefangen hältst in diesem dunklen Kerker, den du selber gemacht hast! Die Tür ist offen. Du siehst wirklich deine ganze Pracht und deine Unschuld. Und dann kehrt auch die Erinnerung an Gott wieder. Und du bemerkst schließlich, dass du keine Ahnung hattest! Das alles geschieht dann aus deiner eigenen, direkten Erfahrung. Ich habe dir zwar Worte angeboten, aber erst wenn DU die Entscheidung triffst, wirklich diesen Raum zu betreten und auch weiterhin zu üben, dann erreichst du diese Geisteshaltung und bist voller Ehrfurcht. Du erkennst echt, dass du davon keine Ahnung hattest, keinen blassen Schimmer. Und das wünsche ich mir für dich! Was ich heute möchte, ist, dass du “Wie wird Heilung vollbracht?” im Handbuch für Lehrer liest. (der Ausschnitt ist unten angehängt) ” Heilung wird in dem Augenblick vollbracht, indem der Leidende keinerlei Wert mehr im Schmerz sieht.” Das bedeutet, dass du anerkennst, dass krank zu sein eine Wahl ist. Du hast buchstäblich deine eigene Krankheit verursacht. Ja, gestern habe ich noch betont, dass ich nicht will, dass du dich schuldig deswegen fühlst, und zwar, weil du da sonst nie rausfindest. Sag dir einfach: “Okay, ich habe es verursacht. Durch meine Glaubenssätze, meine Angriffe, meinen Groll und meine Gedanken der Trennung habe ich mich von meiner Quelle abgeschottet, und die Effekte davon spüre ich jetzt als eine scheinbar physische Welt von Krankheit und Problemen. Aber jetzt, da ich das weiß, begreife ich, dass ich das nicht mehr will, und nicht mehr brauche. Ich will jetzt in der Liebe leben, ganz anders leben.” Und das ist ein Wechsel in deiner geistigen Wahrnehmung. Davon habe ich in diesen Wochen die ganze Zeit schon geredet. Es geht hier echt um diesen Moment der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Es ist kein Spielchen, das sich in deinem Kopf abspielt. Es hat nichts mit dem rein intellektuellen Gedanken zu tun, der besagt: “Ich will glücklich sein.” Du willst es mit jeder Zelle deines Körpers. Und du sagst: “Das hier ist, was ich wirklich will. Ich will glücklich sein, ich will in Freude sein, ich will mich selbst als Liebe erkennen.” Und dann begreifst du: “Aber ich bin das schon! Es kann doch nicht so schwer sein, das zu werden, wenn ich es schon BIN?!” Ich schildere dir meine Erfahrung, damit du deine eigene direkte Erfahrung machen kannst. Lies also heute: “Wie wird Heilung vollbracht?” Und begreife: Es ist nichts anderes, als eine Entscheidung des Geistes. DU entscheidest, welches Ergebnis du haben willst. Du kannst dir ein paar Karteikarten, ein Blatt Papier oder dein Journal nehmen, und dann schreibst du deine Krankheiten und Beschwerden auf. In der stillen Zeit, fragst du dich ganz ehrlich: “Bin ich durch mit diesen Dingen?” Das ist Heilung! Du siehst, dass es dir keinen Vorteil verschafft, wenn du krank bist oder Probleme hast. „Ich brauche es nicht festzuhalten. Ich will kein Opfer mehr sein!“ Krankheit ist oft eine Lebenshaltung, eine ganz bestimmte Art zu leben. Es kann wirklich schwierig sein, sie loszulassen, weil sie so sehr mit deiner Identität verwoben ist. Und dann erkennst du, dass sich in eine neue Richtung zu bewegen noch mehr Angst macht, als dort zu bleiben, wo du bereits bist. Und das ist auch in Ordnung! Wisse dann einfach, wann DU bereit bist und dir sagst: “Okay, ich brauche diese Krankheit nicht mehr, ich brauche es nicht mehr in Bett zu liegen, als ein kranker, müder Mensch, ich entscheide, welches Ergebnis ich hier haben will! Ich bin Geist und ein Geist kennt keine Begrenzungen!” Ich möchte, dass du dir heute etwas stille Zeit nimmst und dir Gedanken über das Ergebnis machst, das du wirklich willst. Gestern erwähnte ich noch, wie ich zwar sagte: “Ich will den Frieden Gottes.” aber um mich herum sah ich nur Depression und Trauer. Ein Kurs in Wundern sagt: “Willst du wissen, was du wirklich willst? Willst du wissen, worum du gebeten hast? Sieh dich um! Das ist, was du wirklich willst!” Bist du nicht glücklich? Dann WILLST du kein Glück. Bist du traurig? Dann WILLST du traurig sein. Dann kommst du an den Punkt, wo du denkst: “Oh, mein Gott, das will ich aber nicht mehr! Ich habe zwar diese Ergebnisse, es war wohl mein geheimer Wunsch, in Konflikt zu bleiben, Probleme zu haben, ein Opfer zu sein, aber jetzt will ich all das nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich gebe auf.” Und dann lässt du es los. Du kommst in einen neuen Ort, eine neue Geisteshaltung. Ich nenne das auch gerne in einer anderen, neuen ‘Schwingung’ zu sein. Dort, wo du das Glück BIST, wo Gott bei dir ist, und du nie alleine bist, und wo du keine Angst mehr brauchst. Es gibt wirklich nichts mehr zu befürchten. Du siehst es plötzlich und fragst dich dann: “Wovor hatte ich solche Angst?” Du beginnst tatsächlich, es zu spüren, ja, zu wissen, dass du unschuldig bist. Und das löst viel aus. Viele Menschen weinen oft und lange in dieser Zeit. Ich bekomme viele Mails, die das bezeugen. Eine Frau schrieb: “Ich beweine meinen Weg zu Gott! Ist das mein Ego?” Urteile nicht. Erlaube dir, durch alles hindurchzugehen, was gerade in dir abläuft. Lass es einfach geschehen. Drücke dem keinen Stempel auf. Wenn du Trauer empfindest, dann rede das nicht schlecht. Sieh dir an, wie wir das meistens machen, den Dingen ein Etikett zu verpassen. Dabei geht es hier nur um Energie. Diese Energie will einfach sein. Sei wachsam und sieh dann, wie schnell diese Regungen kommen, aber auch wieder gehen. Lass es zu! Alles ist im Fluss. Alles ist Liebe. Es gibt kein Auf und Ab. Kein Unten und Oben. Kein Gut oder Schlecht. Diese Dualität gibt es nur im Gedanken-System der Angst. Aber auf der anderen Seite gibt es nur Liebe. Was auch immer geschieht mit dir, es ist alles gut, es ist alles perfekt! Also, wie wird Heilung vollbracht? In dem Moment, wenn DU entscheidest, dass es jetzt an der Zeit ist. Ab dem Moment, wenn du entscheidest: “Ich will sein, wie Gott mich schuf - das Licht der Welt! Danke, dass du bei mir bist. Hab noch viel Spaß mit dem Skype Interview von Wendi Johnson. Es ist keine Pflicht, wenn du nicht willst, Es ist einfach nur für dich da, wenn du magst. Ich liebe dich! Es ist eine Ehre, diesen Weg zusammen mit dir zu gehen!

Ein Kurs in Wundern, Handbuch für Lehrer 5. WIE WIRD HEILUNG VOLLBRACHT?

1. Heilung geht mit einem Verständnis dessen einher, wofür die Illusion der Krankheit da ist. Heilung ist ohne dies unmöglich. I. Der wahrgenommene Zweck von Krankheit

1. Heilung wird in dem Augenblick vollbracht, in dem der Leidende keinerlei Wert mehr im Schmerz sieht. Wer würde Leiden wählen, wenn er nicht dächte, dass es ihm etwas bringt, und zwar etwas, das für ihn einen Wert hat?

Er muss denken, dass es ein geringer Preis ist, der da zu zahlen ist für etwas von größerem Wert. Denn Krankheit ist eine Wahl, eine Entscheidung. Sie ist die Wahl der Schwäche in der irrigen Überzeugung, dass sie Stärke sei. Wenn dies geschieht, dann wird wirkliche Stärke als Bedrohung und Gesundheit als Gefahr gesehen. Krankheit ist eine Methode, im Wahnsinn ersonnen, um GOTTES SOHN auf seines VATERS Thron zu setzen. GOTT wird als außen gesehen, als grimmig, mächtig und begierig, alle Macht für SICH SELBST zu behalten. Nur durch SEINEN Tod kann ER von SEINEM SOHN bezwungen werden.

2. Und wofür steht die Heilung in dieser wahnsinnigen Überzeugung? Sie symbolisiert die Niederlage des SOHNES GOTTES und den Triumph seines VATERS über ihn. Sie stellt die letztendliche Herausforderung in einer direkten Form dar, die der SOHN GOTTES anzuerkennen gezwungen ist. Sie steht für alles, was er vor sich selbst verstecken möchte, um sein Leben zu schützen. Wenn er geheilt ist, ist er verantwortlich für seine Gedanken. Und wenn er verantwortlich für seine Gedanken ist, wird er getötet werden, damit ihm bewiesen wird, wie schwach er ist und wie erbärmlich. Wenn er den Tod hingegen selber wählt, ist seine Schwäche seine Stärke. Jetzt hat er sich selber das gegeben, was GOTT ihm geben möchte, und also hat er den Thron seines SCHÖPFERS voll und ganz usurpiert.

II. Der Wechsel in der Wahrnehmung

1. Heilung muss genau in dem Verhältnis geschehen, in dem die Wertlosigkeit der Krankheit begriffen wird. Jemand braucht nur zu sagen: Darin liegt für mich überhaupt kein Gewinn, und er ist geheilt. Aber um dies zu sagen, muss man zuerst gewisse Tatsachen begreifen. Erstens ist es offensichtlich, dass Entscheidungen vom Geist sind, nicht vom Körper. Wenn Krankheit nur ein fehlerhafter Ansatz zur Problemlösung ist, dann ist sie eine Entscheidung. Und wenn sie eine Entscheidung ist, ist es der Geist und nicht der Körper, der sie trifft. Der Widerstand gegen diese Einsicht ist gewaltig, weil die Existenz der Welt, wie du sie wahrnimmst, davon abhängt, dass der Körper derjenige ist, der die Entscheidung trifft. Begriffe wie Instinkte, Reflexe und ähnliches stellen Versuche dar, den Körper mit nichtgeistigen Antriebskräften auszustatten. Tatsächlich benennen oder beschreiben solche Begriffe lediglich das Problem. Sie geben darauf keine Antwort.

2. Krankheit als eine Entscheidung des Geistes zu akzeptieren - für einen Zweck, für den dieser den Körper benutzen möchte - ist die Grundlage der Heilung. Und das gilt für Heilung in allen Formen. Ein Patient entscheidet sich, dass dies so ist, und er gesundet. Wenn er sich gegen die Gesundung entscheidet, wird er nicht geheilt. Wer ist der Arzt? Nur der Geist des Patienten selbst. Das Ergebnis ist das, wovon er entscheidet, dass es das Ergebnis sein soll. Besondere Mittel scheinen ihm zu helfen, aber sie geben nur seiner eigenen Wahl eine Form. Er wählt sie, um sein Verlangen in eine greifbare Form zu bringen. Und nur das tun sie und nichts anderes. Sie werden eigentlich überhaupt nicht gebraucht. Der Patient könnte einfach ohne ihre Hilfe aufstehen und sagen: Ich brauche das nicht. Es gibt keine Form von Krankheit, die nicht sofort geheilt wäre.

3. Was ist das einzige Erfordernis für diesen Wechsel in der Wahrnehmung? Es ist einfach dies: die Einsicht, dass Krankheit vom Geist ist und mit dem Körper nichts zu tun hat. Was kostet diese Einsicht? Sie kostet die ganze Welt, die du siehst, denn die Welt wird nie wieder so erscheinen, als beherrsche sie den Geist. Denn mit dieser Einsicht wird die Verantwortung dem gegeben, wo sie hingehört, nicht der Welt, sondern ihm, der auf die Welt schaut und sie sieht, wie sie nicht ist. Er schaut auf das, was er zu sehen wählt. Nicht mehr und nicht weniger. Die Welt tut ihm nichts. Er dachte nur, sie täte es. Auch tut er der Welt nichts, weil er sich in dem irrte, was sie ist. Hierin liegt die Befreiung sowohl von Schuld als auch von Krankheit, denn sie sind eins. Doch um diese Befreiung anzunehmen, muss die Belanglosigkeit des Körpers eine annehmbare Idee sein.

4. Mit dieser Idee ist der Schmerz für immer vergangen. Mit dieser Idee jedoch vergeht auch jegliche Verwirrung bezüglich der Schöpfung. Folgt dies nicht notwendigerweise? Setze einmal Ursache und Wirkung in ihre richtige Reihenfolge, und das Lernen wird verallgemeinert und wird die Welt verwandeln. Der Übertragungswert einer wahren Idee kennt weder Ende noch Begrenzung. Das Endergebnis dieser Lektion ist die Erinnerung an GOTT. Was bedeuten Schuld und Krankheit, Schmerz, Unglück und alles Leiden jetzt? Da sie keinen Zweck haben, sind sie vergangen. Und mit ihnen vergehen auch alle Wirkungen, die sie zu verursachen schienen. Ursache und Wirkung bilden nur die Schöpfung nach. Wenn sie in der richtigen Perspektive ohne Verzerrung und ohne Angst gesehen werden, setzen sie den HIMMEL wieder ein.

III. Die Funktion des Lehrers GOTTES

1. Wenn der Patient anderen Geistes werden muss, um geheilt zu werden, was tut dann der Lehrer GOTTES? Kann er den Geist des Patienten für ihn ändern? Gewiss nicht. Tür diejenigen, die bereits gewillt sind, anderen Geistes zu werden, hat er keine Funktion außer der, mit ihnen zu frohlocken, denn sie sind mit ihm zu Lehrern GOTTES geworden. Er hat allerdings eine konkretere Funktion für diejenigen, die nicht verstehen, was Heilung ist. Diesen Patienten ist nicht klar, dass sie die Krankheit gewählt haben. Im Gegenteil, sie glauben, dass die Krankheit sie gewählt hat. Auch sind sie in diesem Punkt geistig nicht offen. Der Körper sagt ihnen, was sie tun sollen, und sie gehorchen. Sie haben keine Ahnung, wie wahnsinnig dieses Konzept ist. Wenn sie das nur schon vermuteten, wären sie geheilt. Aber sie vermuten nichts. Die Trennung ist für sie ganz wirklich.

2. Zu ihnen kommen GOTTES Lehrer, um eine andere Wahl darzustellen, die sie vergessen hatten. Die einfache Gegenwart eines Lehrers GOTTES ist ein Gemahnen. Seine Gedanken bitten um das Recht, das zu hinterfragen, was der Patient als wahr akzeptiert hat. Als GOTTES Boten sind SEINE Lehrer die Symbole der Erlösung. Sie bitten den Patienten um Vergebung für GOTTES SOHN in seinem eigenen NAMEN. Sie stehen für die ALTERNATIVE. Segnend kommen sie mit GOTTES WORT in ihrem Geist, nicht um die Kranken zu heilen, sondern um sie an das Heilmittel zu erinnern, das GOTT ihnen bereits gegeben hat. Es sind nicht ihre Hände, die heilen. Es ist nicht ihre Stimme, die das WORT GOTTES spricht. Sie geben nur, was ihnen gegeben wurde. Ganz sanft rufen sie ihren Brüdern zu, sich vom Tode abzuwenden: Siehe, du SOHN GOTTES, was das LESEN dir anbieten kann! Möchtest du statt dessen Krankheit wählen?

3. Kein einziges Mal betrachten die fortgeschrittenen Lehrer GOTTES die Formen von Krankheit, an die ihr Bruder glaubt. Das zu tun heißt zu vergessen, dass sie alle denselben Zweck haben und daher nicht wirklich verschieden sind. Sie suchen nach der STIMME GOTTES in diesem Bruder, der sich selbst so täuschen möchte, dass er glaubt, der SOHN GOTTES könne leiden. Und sie erinnern ihn daran, dass er sich nicht selbst gemacht hat und so bleiben muss, wie GOTT ihn schuf. Sie begreifen, dass Illusionen keine Wirkung haben können. Die Wahrheit in ihrem Geist reicht hinaus zur Wahrheit im Geiste ihrer Brüder, so dass die Illusionen nicht verstärkt werden. Auf diese Weise werden sie der Wahrheit überbracht, die Wahrheit wird nicht ihnen überbracht. So werden sie aufgelöst, nicht durch den Willen eines anderen, sondern durch die Vereinigung des EINEN WILLENS Mit SICH SELBST. Und dies ist die Funktion der Lehrer GOTTES: keinen Willen als getrennt von ihrem eigenen zu sehen noch den ihren als getrennt vom WILLEN GOTTES Heute will ich über den Abschnitt aus dem Handbuch für Lehrer “Wie wird Heilung vollbracht?” sprechen. Ich möchte, dass du es liest. Es ist wirklich unglaublich. Du wirst erkennen, dass du diese Krankheit, dieses Leid, diese Schmerzen nicht mehr brauchst, dass du sie einfach loslassen kannst.

Auch füge ich heute ein Interview von einer Frau mit ein, die das 40 Tage Programm vor einem Jahr absolviert hat. Sie ist vollständig von einem (gutartigen) Tumor geheilt worden, der komplett verschwand. Ich wollte ihre Geschichte dazu hören und habe dieses Interview mit ihr geführt.

Es dauert 30 Minuten, und du musst es natürlich nicht hören, wenn du nicht willst. Sie berichtet, wie sie die Entscheidung fällte, sich einfach nicht mehr auf den Tumor zu konzentrieren. Sie sagte sich: “Okay, ich spreche mich nicht schuldig dafür, dass ich diesen Tumor habe. Ich versuche ihn auch nicht zu heilen. Stattdessen werde ich eine unerschütterliche Verpflichtung eingehen, dass ich mich selber lieben werde, dass ich mir vergebe, und dass ich meine Angst ablege. Ich will meine Stimme wieder finden und mich total neu in meinem Leben zeigen, mit Freude und Dankbarkeit.” Und dann verschwand der Tumor. Das ist genau, worum es in diesem Werk geht: über die Verwirrung, über den Zweifel hinauszugehen. Daher auch dieser Aufbau der letzten zwei Wochen: Du solltest dir wirklich vorher deinen Groll anschauen und wie du dich selbst damit angreifst. Weil Groll wie eine Wand da steht, siehst du irgendwann das Licht, das du bist, nicht mehr. Dein Ego will nicht, dass du dir deine Feindseligkeit, deinen Hass und deine Angriffe ansiehst. Aber es sagt dir nicht: nicht hinschauen! Denn dann würdest du ja schauen! Du würdest die Angst anschauen, du würdest sehen, wie du dich angreifst, und du würdest begreifen, dass du dir das alles selber antust. Dann sagst du: “Ich greife mich selbst buchstäblich an! Ich halte mich im Dunkeln, und das will ich nun nicht mehr. Diese Art zu leben dient mir nicht mehr, im Gegenteil, tatsächlich macht es mich krank. Ich werde hier durchbrechen und meinen Groll loslassen.” Siehst du, wie diese Mauer entsteht? Unser ganzes Leben hindurch begreifen wir nicht, wie wir das Ganze vertuschen. Stattdessen sagt das Ego: “Sieh dir an, was diese Person dir antut.” Und sofort geht deine Aufmerksamkeit zu dieser Person: Du siehst, wie sie dich verletzt hat, wie sie dich ignoriert. Und dann wechselt das Ego die Gangart und schaltet um: “Siehst du nicht, wie du versagt hast!? Aber keine Sorge, wir kriegen das schon hin! Wir werden noch ein Programm buchen, ein neues Buch lesen, härter an uns arbeiten, und wir werden das nächste Mal besser vorbereitet sein, und wir kommen da noch hin!” Das sind also alles Angriffsgedanken! Und das tust du dir selber an. Du begreifst gar nicht, dass du dich damit in der Finsternis hältst. Nun tauche ich auf, weil das hier der Zeitpunkt des Erwachens für dich ist. Auf irgendeine Weise hast du mich gefunden, das 40-Tage-Programm entdeckt oder den Kurs in Wundern. Du bist also bereit. Du bist bereit, dies alles zu hören! Und ich sage dir: “Schau hin! Schau genau dahin, wo du geschworen hast, dass du nie hinschauen würdest. Ich will, dass du deiner Feindseligkeit in die Augen schaust, dass du deinen Groll anschaust. Ich will, dass du deine Gedanken anschaust, damit du erkennst, wie du dich klein und gefesselt hältst.“ Und dann kannst du dich neu entscheiden: “Genug! Ich habe genug davon! Ich will mir nicht länger selbst Schmerzen zufügen!” und du wirst allen Groll loslassen. Du wirst sehen, dass dieser Groll nichts anderes ist, als eine Mauer, die du errichtet hast, um dich vor der Liebe zu schützen. Aber wenn du sie durchbrichst, dann bemerkst du erst, dass es gar keine Mauer ist, sondern nur ein ganz dünner Schleier, der nur den Anschein hatte, wie ein großer Berg zu sein! Und das hatte Jesus auch schon gesagt: “Wir werden diesen Berg bewegen”! (Matthäus, 21: Jesus antwortete ihnen: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, dann werdet ihr nicht nur das vollbringen, was ich mit dem Feigenbaum getan habe; selbst wenn ihr zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer!, wird es geschehen. 22 Und alles, was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten, wenn ihr glaubt.) Ja, das machen wir jetzt, Berge versetzen! Was da passiert, wenn du diesen Schleier beiseite schiebst, ist, dass du weder deinen Bruder noch dich selbst gefangen hältst in diesem dunklen Kerker, den du selber gemacht hast! Die Tür ist offen. Du siehst wirklich deine ganze Pracht und deine Unschuld. Und dann kehrt auch die Erinnerung an Gott wieder. Und du bemerkst schließlich, dass du keine Ahnung hattest! Das alles geschieht dann aus deiner eigenen, direkten Erfahrung. Ich habe dir zwar Worte angeboten, aber erst wenn DU die Entscheidung triffst, wirklich diesen Raum zu betreten und auch weiterhin zu üben, dann erreichst du diese Geisteshaltung und bist voller Ehrfurcht. Du erkennst echt, dass du davon keine Ahnung hattest, keinen blassen Schimmer. Und das wünsche ich mir für dich! Was ich heute möchte, ist, dass du “Wie wird Heilung vollbracht?” im Handbuch für Lehrer liest. (der Ausschnitt ist unten angehängt) ” Heilung wird in dem Augenblick vollbracht, indem der Leidende keinerlei Wert mehr im Schmerz sieht.” Das bedeutet, dass du anerkennst, dass krank zu sein eine Wahl ist. Du hast buchstäblich deine eigene Krankheit verursacht. Ja, gestern habe ich noch betont, dass ich nicht will, dass du dich schuldig deswegen fühlst, und zwar, weil du da sonst nie rausfindest. Sag dir einfach: “Okay, ich habe es verursacht. Durch meine Glaubenssätze, meine Angriffe, meinen Groll und meine Gedanken der Trennung habe ich mich von meiner Quelle abgeschottet, und die Effekte davon spüre ich jetzt als eine scheinbar physische Welt von Krankheit und Problemen. Aber jetzt, da ich das weiß, begreife ich, dass ich das nicht mehr will, und nicht mehr brauche. Ich will jetzt in der Liebe leben, ganz anders leben.” Und das ist ein Wechsel in deiner geistigen Wahrnehmung. Davon habe ich in diesen Wochen die ganze Zeit schon geredet. Wichtig ist, dass du siehst, es ist eine Erfahrung, die aus dem Herzen kommt. Ich habe doch gestern erzählt, wie ich 20 Jahre lang den Frieden Gottes erlangen wollte und es mir aber nie gelang. Und das war aus dem Grund, weil das alles immer noch aus meiner Ego-Denkweise kam. Das Ego sagte einfach: “Okay, wir werden diese Idee für uns benutzen, sie wird es nie herausfinden!” Gestern, als ich darüber noch nachgedacht habe, stellte ich fest, dass es eigentlich 17 Jahre waren, von 1992 an, als ich Ein Kurs in Wundern entdeckte, bis zum Sommer 2009. Und während dieser ganzen Zeit hatte ich schon unglaubliche Einsichten und Ausbrüche von Licht, Freude, Glück und Lachen. Das konnte Stunden oder gar einen vollen Tag anhalten, aber immer, wenn ich wieder auf mich selber zurückgeworfen war, fiel ich zurück in die Dunkelheit, in die Traurigkeit. Ich konnte den Frieden nicht beständig beibehalten. Ich war immer noch abhängig von äußeren Umständen. Aber im Sommer 2009, sah ich zum ersten Mal, dass ich es jetzt wirklich wollte, dass ich den Frieden Gottes für mich einfach haben wollte, ohne Wenn und Aber. Ich war durch mit den Konflikten. Ich wollte nur noch glücklich sein. Das war der Zeitpunkt, als mein ganzes Leben auseinanderbrach. Alles, was zu Bruch gehen konnte, brach oder ging kaputt, ich ging durch die schlimmste Angst und Panik meines Lebens, während alles um mich herum zusammen krachte. Aber ich blieb bei mir und wiederholte: ”Nein, ich bin durch mit Konflikten.” Ich hielt mich einfach in diesem Raum. Und dann löste sich das alles sehr schnell auf. Ich konnte den physischen Ort, wo ich damals lebte, verlassen, und es fühlte sich an, als ob ich hochgehoben und herausgetragen wurde. In dieser Zeit blieb ich zentriert und sagte: “Nein, der Frieden Gottes ist, was ich will, und ich finde diesen Frieden auch inmitten des schlimmsten Chaos.” Nach und nach verschwanden alle diese schlimmen Umstände außerhalb von mir. Und so entdeckte ich, dass dieser Ort des Frieden IN MIR ist. Es geht hier echt um diesen Moment der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Es ist kein Spielchen, das sich in deinem Kopf abspielt. Es hat nichts mit dem rein intellektuellen Gedanken zu tun, der besagt: “Ich will glücklich sein.” Du willst es mit jeder Zelle deines Körpers. Und du sagst: “Das hier ist, was ich wirklich will. Ich will glücklich sein, ich will in Freude sein, ich will mich selbst als Liebe erkennen.” Und dann begreifst du: “Aber ich bin das schon! Es kann doch nicht so schwer sein, das zu werden, wenn ich es schon BIN?!” Ich schildere dir meine Erfahrung, damit du deine eigene direkte Erfahrung machen kannst. Lies also heute: “Wie wird Heilung vollbracht?” Und begreife: Es ist nichts anderes, als eine Entscheidung des Geistes. DU entscheidest, welches Ergebnis du haben willst. Du kannst dir ein paar Karteikarten, ein Blatt Papier oder dein Journal nehmen, und dann schreibst du deine Krankheiten und Beschwerden auf. In der stillen Zeit, fragst du dich ganz ehrlich: “Bin ich durch mit diesen Dingen?” Das ist Heilung! Du siehst, dass es dir keinen Vorteil verschafft, wenn du krank bist oder Probleme hast. „Ich brauche es nicht festzuhalten. Ich will kein Opfer mehr sein!“ Krankheit ist oft eine Lebenshaltung, eine ganz bestimmte Art zu leben. Es kann wirklich schwierig sein, sie loszulassen, weil sie so sehr mit deiner Identität verwoben ist. Und dann erkennst du, dass sich in eine neue Richtung zu bewegen noch mehr Angst macht, als dort zu bleiben, wo du bereits bist. Und das ist auch in Ordnung! Wisse dann einfach, wann DU bereit bist und dir sagst: “Okay, ich brauche diese Krankheit nicht mehr, ich brauche es nicht mehr in Bett zu liegen, als ein kranker, müder Mensch, ich entscheide, welches Ergebnis ich hier haben will! Ich bin Geist und ein Geist kennt keine Begrenzungen!” Ich möchte, dass du dir heute etwas stille Zeit nimmst und dir Gedanken über das Ergebnis machst, das du wirklich willst. Gestern erwähnte ich noch, wie ich zwar sagte: “Ich will den Frieden Gottes.” aber um mich herum sah ich nur Depression und Trauer. Ein Kurs in Wundern sagt: “Willst du wissen, was du wirklich willst? Willst du wissen, worum du gebeten hast? Sieh dich um! Das ist, was du wirklich willst!” Bist du nicht glücklich? Dann WILLST du kein Glück. Bist du traurig? Dann WILLST du traurig sein. Dann kommst du an den Punkt, wo du denkst: “Oh, mein Gott, das will ich aber nicht mehr! Ich habe zwar diese Ergebnisse, es war wohl mein geheimer Wunsch, in Konflikt zu bleiben, Probleme zu haben, ein Opfer zu sein, aber jetzt will ich all das nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich gebe auf.” Und dann lässt du es los. Du kommst in einen neuen Ort, eine neue Geisteshaltung. Ich nenne das auch gerne in einer anderen, neuen ‘Schwingung’ zu sein. Dort, wo du das Glück BIST, wo Gott bei dir ist, und du nie alleine bist, und wo du keine Angst mehr brauchst. Es gibt wirklich nichts mehr zu befürchten. Du siehst es plötzlich und fragst dich dann: “Wovor hatte ich solche Angst?” Du beginnst tatsächlich, es zu spüren, ja, zu wissen, dass du unschuldig bist. Und das löst viel aus. Viele Menschen weinen oft und lange in dieser Zeit. Ich bekomme viele Mails, die das bezeugen. Eine Frau schrieb: “Ich beweine meinen Weg zu Gott! Ist das mein Ego?” Urteile nicht. Erlaube dir, durch alles hindurchzugehen, was gerade in dir abläuft. Lass es einfach geschehen. Drücke dem keinen Stempel auf. Wenn du Trauer empfindest, dann rede das nicht schlecht. Sieh dir an, wie wir das meistens machen, den Dingen ein Etikett zu verpassen. Dabei geht es hier nur um Energie. Diese Energie will einfach sein. Sei wachsam und sieh dann, wie schnell diese Regungen kommen, aber auch wieder gehen. Lass es zu! Alles ist im Fluss. Alles ist Liebe. Es gibt kein Auf und Ab. Kein Unten und Oben. Kein Gut oder Schlecht. Diese Dualität gibt es nur im Gedanken-System der Angst. Aber auf der anderen Seite gibt es nur Liebe. Was auch immer geschieht mit dir, es ist alles gut, es ist alles perfekt! Also, wie wird Heilung vollbracht? In dem Moment, wenn DU entscheidest, dass es jetzt an der Zeit ist. Ab dem Moment, wenn du entscheidest:

“Ich will sein, wie Gott mich schuf - das Licht der Welt! Danke, dass du bei mir bist. Hab noch viel Spaß mit dem Skype Interview von Wendi Johnson. Es ist keine Pflicht, wenn du nicht willst, Es ist einfach nur für dich da, wenn du magst. Ich liebe dich! Es ist eine Ehre, diesen Weg zusammen mit dir zu gehen!

Lisa: Wendi hat unser 40 Tage Programm mitgemacht und schrieb mir einen Brief über ihre Krankheit und die Heilung, die sie während des Programms erlebte. Erzähle uns doch bitte etwas mehr über dich Wendi, und was da passiert ist. Wendi: Meine Geschichte hat viel zu tun mit dem Finden meiner Stimme. Es hat auch viel damit zu tun, wer ich bin, mit der Rolle meiner Mutter in der Vergangenheit und was ich durch das 40 Tage Programm entdeckt habe. Ich kannte den Kurs schon und hatte bereits vor 2 Jahren die Tageslektionen praktiziert. Zu meiner Kindheit möchte ich folgendes erzählen: Ich war ein unerwünschtes Kind, meine Mutter hat oft erzählt, wie sie versucht hat mich abzutreiben. Mein Vater war Alkoholiker und verließ die Familie, als ich 3 Jahre alt war. Ich hatte eine Riesenangst davor, verlassen zu werden. Das Resultat war, dass ich es nie wagte meine wirkliche Stimme zu benutzen, ich hatte auch Angst vor der Wahrheit. Ich habe oft nur das erzählt von dem ich glaubte, dass die Menschen dies hören wollten und nicht die Wahrheit. So viel Angst hatte ich, verlassen zu werden. Nachdem mein Vater die Familie verlassen hatte, starb mein Großvater und das fühlte sich für mich genauso an, wie verlassen zu werden. Ich wurde schon sehr jung in eine Kita gegeben. Meine Mutter arbeitete lange Stunden als Krankenschwester. Ich wuchs auf in Kitas und im Hort und an Orten, die nicht sicher waren. Aber ich hatte zu viel Angst davor, die Wahrheit zu sagen und erzählte deswegen gar nichts. Ich war ein braves Mädchen und schwieg. Ich erlebte in meiner Kindheit leider sehr viel Missbrauch: mental, körperlich und sexual. Ich erzählte es aber niemandem, auch meiner Mutter nicht. Und so wurde ich während der Highschool schwanger und hatte schon 2 Kinder als ich 19 Jahre alt war. Ich wollte aber trotzdem die Schule abschließen und immer noch ein braves Mädchen sein. Ich begann dann in Selbsthilfe und Therapien Hilfe zu suchen. Ich hatte mich während dieser Zeit stark geschädigt. Ich hasste mich und verabscheute mich selbst. Ich habe dann angefangen zu Gruppensitzungen der AA zu gehen und arbeitete mit den 12-Schritten-Programmen. So fand ich allmählich zu meinem spirituellen Selbst und zum Kurs in Wundern und schließlich auch zum 40 Tage Programm. Ich habe echt gedacht, dass vieles schon geheilt wurde, aber durch das Problem mit meiner Stimme entdeckte ich, dass dies doch nicht der Fall war. Ich habe echt gespürt, wie ich zuerst dachte: “Oh, alles ist OK, aber dann bemerkte ich ganz genau, dass die Heilung noch nicht weit genug gegangen war, dass ich noch tiefer graben musste, dass die Reise noch nicht zu Ende ist.” Ich bin Schauspielerin und habe in einem Theaterstück gearbeitet. Der Regisseur hat mich total an meinen Vater erinnert, er war sehr grob und demoralisierend in seinem Verhalten. Während dieser Produktion sind meine Stimmbänder gerissen. Aber statt zum Arzt zu gehen, habe ich einfach weitergemacht und später, in einem anderen Theaterstück, rissen die Bänder aufs Neue und haben sogar geblutet. Trotzdem machte ich immer weiter. Schließlich verlor ich meine Stimme. Komplett. Es war besonders schrecklich für mich, da ich mich so sehr identifiziert habe, mit meiner Stimme, mit diesem ganzen Körper! Ich bin mächtig. Groß, schwer und sogar überwältigend in meiner Präsenz. Das alles habe ich mir kreiert, um nicht “verloren zu gehen”, um dafür zu sorgen, dass meine Mutter mich sieht und ich nicht komplett verlassen werden konnte oder aufhören würde zu existieren. Meine schwere Laryngitis (Kehlkopfentzündung) wurde immer schlimmer und schlimmer und schließlich, als ich zur Ärztin ging, sagte sie mir, dass ich einen Tumor auf meinen Stimmbändern habe. Sie schlug vor zu operieren, aber ich wusste, dass es ein reales Risiko gab, dass ich meine Stimme für immer verlieren würde. Ich hatte natürlich Schiss. Ich war alleine und war komplett aufgelöst. Ich fühlte wie meine ganze Identität so, wie ich sie kannte gefährdet war. Als ich mit dem 40 Tage Programm anfing, hatte ich diese Diagnose schon bekommen. Ich hatte mich mit dem Schritt zum Programm vollständig hingegeben. Ich war wirklich auf meinen Knien, meine Hände ausgestreckt zu Gott, flehend, ich wusste nicht, was ich noch tun konnte. Ich wollte ALLES geben. Ich entschied mich 150.000 % einzusteigen, in meinem Tagebuch zu schreiben, zu meditieren, zu visualisieren und alles zu tun, was du in deinen Lektionen. Vorgeschlagen hast. Daneben wollte ich die Tageslektionen aus dem Kurs auch weiter verfolgen. Ich wollte mir wirklich vorstellen, wie ich heile und wie ich mit Menschen umgehe. Ich entdeckte, dass ich mit anderen Menschen nicht wirklich kommunizierte. Vor allem nicht mit Menschen, wie meinem Chef oder mit Menschen, die mich an meinen Vater oder meine Mutter erinnerten. Ich wusste, dass ich mich sehr, sehr schwer damit tat die Wahrheit zu sagen und stellte fest, dass wenn solche Menschen mich angriffen, ich es geschehen ließ. Das ist mittlerweile nicht mehr so! Lisa: “Ja, das wollte ich gerade fragen: Hast du es gemacht oder machst du es immer noch so?” Wendi: ”Ich habe es getan. Vergangenheit. Jetzt stehe ich zu meiner Meinung und sage, was ich denke. Es ist eigentlich schon extrem jetzt. Aber da muss ich durch. Ich bin immer noch am heilen. Ich frage mich immer was gesund ist für mich, und ich höre immer wieder das ich die Wahrheit aussprechen soll, so dass ich leben kann wie ich am liebsten leben will, und so lebe, dass ich geben kann was ich zu geben habe! Lisa: “Hast du je einen Punkt erreicht, wo eine Verschiebung eingetreten ist, ein Wendepunkt sozusagen?”

Wendi: “Am Anfang redest du über den Standard” wenn es um die innere Einstellung geht. Die Anpassung an dem was normal, was Standard ist, aber dass wir darüber hinauskommen sollten. Das hat meine Augen gleich geöffnet. Ich habe meine Essprobleme damit anschauen können und sie bearbeitet. Ich spürte sofort, dass sich Türen zu neuen Räumen in mir öffneten. Und so ging es immer weiter, und weil ich meine innere Verpflichtung so ernst genommen hatte, fühlte ich mich auch sehr zentriert und verbunden mit der Quelle. Deswegen habe ich viel visualisieren und schreiben können und habe mich sehr stark mit meinem wahren Sein verbunden, mit Liebe und Licht. Ich konnte echt spüren, dass ich das bin. Ich habe ganz oft für mich wiederholt:“ Es gibt nichts, was meine Heiligkeit nicht vermag”. Das war mein Mantra und so blieb ich immer verbunden. Es hilft mir zu sehen, das ich das alles für mich tue, dass die Ärzte sagen können was sie wollen, denn ich tue dies für mich, ich bin es mir wert da komplett einzutauchen und alles rauszuholen was das Programm hergibt. Schluss mit dem schweigen, mit dem klein machen und unhörbar sein, dies kam alles aus meiner Kindheit. Schluss damit, sich zu bemühen keine Aufmerksamkeit zu erwecken, niemandem zur Last fallen zu wollen. Ich habe richtig gesehen, was es war. Eine Offenbarung! In letzter Zeit haben mir viele Menschen und Freunde gesagt: “Du hast deine wahre Stimme noch nicht gefunden!” Und dann kamen die Lektionen über Heilung und die gingen so tief rein. Ich hatte das Gefühl: “Wow, jetzt ändert sich alles!” Vielleicht hat es also da angefangen. Ich war noch nicht durch mit dem Programm, aber besuchte schon meinen Arzt und da war ein Spezialist dabei, der mich zu einer OP bewegen wollte. Und dann, während der Untersuchung sagte er “Es ist verschwunden! Schau! Dein Tumor ist weg!” Er zeigte mir, was er in der Kehlkopfuntersuchung sehen konnte und ich war erstaunt. Die Stimmbänder waren zwar immer noch geschwollen, ich konnte auch nur flüsternd sprechen, aber die Schwellung war schon deutlich zurückgegangen und der Tumor war verschwunden. Er meinte: Ich denke nicht das du noch eine OP brauchst! Niemals!” Ich war einfach fertig, was???? Wie unglaublich!!!! Oh, mein Gott! Das war definitiv nicht, was ich erwartet hatte. Aber in dem Moment, wo ich es hörte, wusste ich das dies passieren konnte, durch meine ganze spirituelle Arbeit, durch die emotionale Arbeit, durch das Aufarbeiten von den Schmerzen und den alten Sachen und das diese Heilung eine geistige Heilung war. Ich muss jetzt noch eine spezielle Physiotherapie machen und meine Stimme ist noch heiser, aber es wird von Tag zu Tag besser.

Lisa: “Ich weiß, dass diese Sachen passieren können während des Programms. Ich bekomme oft Nachrichten von Menschen über Heilungen. Es hat eigentlich mit dem Programm an sich nichts zu tun, aber mit deinem Einsatz, mit deiner Selbstverpflichtung, offen zu sein für diese Verschiebung, diese Veränderung herbeizuführen. Du hast einfach nur gesagt: “Ich fokussiere mich gar nicht auf meinen Körper, ich tue einfach, was getan werden muss!”

Wendi:” Ich habe keine Arbeit an meinem Körper unternommen, nein. Es war alles nur im Geist, nur loslassen und vergeben, ganz, ganz viel Vergebung, viele Bänder des Schmerzes durchtrennen, und mich in einen Zustand von Gnade und Freude und Liebe zu sehen, mich als Licht wahrzunehmen. Und auch meine Mutter als Licht zu sehen. Meine Mutter ist vor 14 Jahren gestorben, also habe ich sie im Geiste umarmt, sie geliebt, mit ihr gekuschelt, ihr vergeben, und das Gleiche habe ich mit meinem Vater gemacht. Weißt du ich war ein wütender, bitterer Mensch als ich jung war. Ich hatte keine Freunde. Meine Schutzmauer um mich herum war fest und hoch. Wenige Leute kannten mich wirklich. Erst durch die Arbeit mit EKIW habe ich angefangen mich zu ändern. Jetzt bekomme ich Anerkennung und Liebe. Ich gebe Freude und Liebe und bekomme es zurück. Heile dich selbst und du heilst die Welt. Das ist, was ich erlebe. Ich gebe, gebe, gebe, was ich empfange! Ich unterrichte in High-School und sage meinen Schülern, dass ich sie liebe. Und meinen Freunden und meiner Familie sage ich es auch. Das wird jetzt immer stärker, seit ich das Programm mache. Deine Botschaft wird also jetzt auch von mir in die Welt weitergeleitet. Ich will dazu beitragen das die Welt besser wird, voller Liebe und Freude. Ich will einfach einen Unterschied machen.

Lisa: “Ich liebe es! Ich kann mir keinen anderen Weg zu Leben vorstellen! Du hast dir echt diese Frage gestellt: Warum ein Tumor, warum dort? Ich sehe nur mein Ego, das kleine Mädchen darunter will einfach beschützt werden, es hat so gelitten, hatte keine Kontrolle.”

Wendi:“ Ich hatte keine eigene Stimme, sozusagen. Ich habe eine Illusion von einer riesigen Frau kreiert um dieses kleine Mädchen zu beschützen. Es hat lange funktioniert. Aber auch nach 26 Jahren tiefenpsychologischer Arbeit, war dieses tiefste Wesen, dieses Schmerz-Wesen in mir drinnen noch existent. Erst als ich mit dem 40 Tage Programm anfing, kam ich damit in Berührung. und so konnte es heilen. Ich habe jetzt meine wirkliche Stimme gefunden: Ich kann vergeben, lieben und leben. Ich brauche meine innere Leere nicht mit Essen zu füllen. Ich kann ganz normal sprechen, ohne Angst zu haben, dass der andere mich reinlegen oder dominieren will. Ich spreche jetzt meine Wahrheit,. ich werde 48 Jahre alt nächste Woche und ich bin gespannt, wo die Reise mich noch hinführen wird.”

Lisa: “Was würdest du Anderen sagen, die sich in ähnlichen Situationen befinden? Was ist das Erste, was sie tun sollten?” Wendi: “ Vor allem sollten sie sich lieben! Entdecke diese Wahrheit, entdecke, dass du würdig bist! Mache das Programm, fange einfach an. Auch wenn du nichts “fühlst”, auch wenn du Widerstand hast. Gehe einfach den ersten Schritt auf dem Weg und vertraue darauf, dass alles gut wird. Es kann auch nicht anders sein! DU bist doch fantastisch und vollkommen, perfekt, und voller Licht und Liebe! Sieh einfach dieses Potenzial in dir und in jedem Menschen, dem du begegnest. Sehe die Wahrheit in jedem einzelnen Menschen! Darum geht es doch! Gehe dann einfach weiter, immer weiter, Schritt vor Schritt und mache dir keine Gedanken darüber, dass du versagen könntest. Liebe dich. Ich musste echt lernen, mich zu lieben. Ich konnte es anfangs gar nicht. Ich konnte auch keine anderen lieben. Aber jetzt tue ich es. Ich habe einfach die Entscheidung getroffen und angefangen! Und jetzt ist es einfacher.”

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